Adventskalender 2010 - jeden Tag eine Person - vom 1. bis 24. Dezember

24. Dezember: Jesus. Ein armer Junge. Die Eltern bald auf der Flucht. Die ersten Fans: Leiharbeiter. Und darin sollen wir Gottes Liebe sehen? Eine ganz schöne Provokation, die Weihnachtsgeschichte!
23. Dezember: Futterkrippe. Ein Trog, aus dem Ziegen fressen, als Wiege? Welcher Familie würde das gefallen? Aber genau dort zeigt sich Gott, wo uns Dinge nicht gefallen. Damit er sie verändern kann.
22. Dezember: Sterndeuter 5. Die Sterndeuter waren auf der Suche nach einem „König“. Ganz erstaunlich, dass sie nicht enttäuscht waren von dieser armen Familie. Im Gegenteil, sie wurden offen für Gottes Stimme und gingen anders als gekommen …!
21. Dezember: Engel 5. Ein Engelchor, das war mindestens so starke Musik wie King Singers, Wises Guys und die Prinzen zusammen auf einer Bühne …
20. Dezember: Hirten 2. Das hat sie offensichtlich beeindruckt, die Hirten, dass sie von Gott bevorzugt behandelt wurden. Darum sind sie aufgebrochen und wollten überprüfen, ob an der „Botschaft für die Kleinen“ was dran war.
19. Dezember: Engel 4. … und ausgerechnet diesen Leuten, auf die andere herabsahen, ließ Gott zuerst die Gute Nachricht von der Geburt des Retters überbringen. So ehrt und liebt Gott die "Kleinen“.
18. Dezember: Hirten 1. Der Beruf des Hirten zur Zeit Jesu war ei-nerseits unentbehrlich. Reiche Bauern ließen ihre Schafe und Ziegen von bezahlten Hirten bewachen („Leiharbeiter“). Andererseits waren die Hirten verachtet; sie galten als unehrlich …
17. Dezember: Maria 2. Die Hochschwangere wird von den Kont-rollmechanismen nicht ausgenommen. Sie muss mit Josef nach Bethlehem. Das Leben Jesu fängt mit pränatalem Stress an.
16. Dezember: Josef 2. Ein beliebtes Mittel von Machthabern ist die lückenlose Kontrolle. Was heute Überwachungskameras sind, waren im 20. Jahr-hundert Spitzel, zur Zeit der Geburt Jesu war es die Volkszählung. „Zähle und regie-re!“, so könnte man, in Abwandlung eines lateinischen Spruches auch sagen.
15. Dezember: die Römer. Die Besatzungsmacht zur Zeit Jesu. Seit 63 v.u.Z. waren sie die Herren im Land. Das bedeutete nicht nur Unfreiheit, sondern vor allem hohe Steuern! Und das Volk sehnte sich nach einem mächtigen Befreier …
14. Dezember: Sterndeuter 4. Vier? Ja, warum nicht? In der Bibel steht nichts von „drei Königen“. Könige schon mal gar nicht, und „drei“ hat man nur aus den drei Geschenken Gold, Weihrauch und Myrrhe geschlossen.
13. Dezember: Sterndeuter 3. Er regte eine Expedition nach Jerusalem an. Denn schließlich deutete das Sternbild der Fische auf Judäa. Aber er musste viel Überzeugungsarbeit leisten, bis es endlich los ging …
12. Dezember: Sterndeuter 2. Babylonischer Astrologe. Mit seinen Kollegen entdeckten sie eine erstaunliche Sternenkonstellation – das musste eine „königliche“ Bedeutung haben!
11. Dezember: Herodes. „König“ in Judäa bis 4 vor Christus. Der Cäsar in Rom war der eigentliche Herrscher, aber Herodes regierte in Judäa römerfreundlich.
10. Dezember: Sterndeuter 1. Vermutlich ein babylonischer Astrologe; „Magier“, sagt die Bibel. Sterndeutung war sein Metier, das Schicksal von Ländern in Sternbildern und -konstellationen zu entdecken und anzusagen.
9. Dezember: Cyrenius. Römischer Militärbefehlshaber in Syrien in den Jahren vor der Zeitenwende. Sollte Volkszählung durchführen. Damals und heute unangenehm.
8. Dezember: Zacharias. Er glaubt dem Engel nicht. Findet das unmöglich. Und verstummt für 9 Monate!
7. Dezember: Engel 3. Ein Bote Gottes kommt zum Priester Zacharias, als er gerade seinen Tempeldienst versieht und kündigt ihm an, dass seine unfruchtbare Frau doch ein Kind bekommen wird.
6. Dezember: Maria. Wir dürfen uns Maria, die Mutter Jesu, nicht zu „niedlich“ vorstellen. Verlobung und Heirat mit 13 oder 14 waren üblich. Gott sucht sich einen Teenager aus, um den Menschen ganz nahe zu sein? Die Bibel kann manchmal kräftig provozieren!
5. Dezember: Engel 2. Diesmal begegnet ein Bote Gottes einer jungen Frau in Nazareth. Er kündigt ihr an, dass sie bald schwanger wird. – Wie soll das gehn?, fragt Maria, ich schlafe doch mit keinem Mann!? – Gott wird ein Kind in dir wachsen lassen, sagt der Engel. Ist das für einen Teenager eine gute Botschaft?
4. Dezember: Elisabeth. Frau des Priesters Zacharias. Ihr großes Problem: sie konnte keine Kinder bekommen. Für die damalige Zeit ein hässlicher sozialer Makel, mindestens so schlimm wie heute als Obdachloser zu leben …
3. Dezember: Augustus. Der römische Caesar zur Zeit Jesu. Augustus bedeutet „der Erhabene“. Dass Augustus in der Gebeurtsgeschichte Jesu erwähnt wird, ist ein Hinweis darauf, dass Jesus Christus für die ganze Welt wichtig ist. Denn Rom war damals die Supermacht schlechthin.
2. Dezember: Engel. Ein Bote des Himmels. Kommt zu Joseph und kündigt ihm an, dass seine Verlobte ein Kind erwartet, das nicht von ihm ist! Was macht man(n) mit solch einer Nachricht?
1. Dezember: Joseph. Ein Handwerker, „Zimmermann“, sagt die Bibel. Aber ein Zimmermann war damals ein halber Architekt. Von der Bauzeichnung bis zur Bauleitung.